HENSOLDT investiert Millionenbetrag in neue Radar-Messkammer
Produktionskapazität der SPEXER-Radare am Standort Ulm erhöht
Der Sensor-Lösungsanbieter HENSOLDT baut seine Produktionskapazitäten weiter aus. Am Standort Ulm wurde eine neue Messkammer für SPEXER-Radare in Betrieb genommen. Das Gesamtvolumen der Investition beträgt mehr als eine Million Euro.
Die SPEXER-Radarfamilie bietet Hochleistungsüberwachungsradare für verschiedene Reichweiten zur automatischen Erkennung und Klassifizierung von Boden-, See- und niedrig fliegenden Luftzielen. Das SPEXER 2000 ist Teil des neuen Flugabwehrkanonenpanzer (FlakPz) Skyranger 30 von Rheinmetall Air Defence. Außerdem kommt es in den deutschen Programmen cUAS Feldlager (ASUL), qualifizierte Fliegerabwehr, HoWiSM (Hochenergielaser zur Drohnenabwehr) und Nah- und Nächstbereichsschutz (NNbS) zum Einsatz.
Die Vermessung von AESA (Active Electronically Scanning Array)-Antennen gehört zu einer der anspruchsvollsten Hochfrequenz-Messmethoden für Radarsysteme. Der Vorteil der neuen Messkammer liegt in der vollautomatischen Datenerfassung und -analyse für Fernfeld- und Nahfeld-Antennenmessungen. Darüber hinaus reduziert sich die Durchlaufzeit zur Vermessung einer Antenne, wodurch der Prozess noch effizienter wird.
„Angesichts der geopolitischen Entwicklungen ist die Dringlichkeit, Produkte und Lösungen schnell und in großem Umfang zu liefern, deutlich spürbar“, sagt HENSOLDT-Produktionsleiter Gregor Schwab. „Durch den Ausbau unserer Kapazitäten und die Umstellung auf eine Serienfertigung werden wir in den kommenden drei Jahren die Produktion unserer SPEXER-Radare mehr als verdreifachen.“
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Unser Unternehmen
HENSOLDT ist ein führendes Unternehmen der europäischen Verteidigungsindustrie mit globaler Reichweite. Das Unternehmen mit Sitz in Taufkirchen bei München entwickelt Sensorlösungen für Verteidigungs- und Sicherheitsanwendungen. Als Systemintegrator bietet HENSOLDT plattformunabhängige, vernetzte Sensoren an. Zugleich treibt das Unternehmen als Technologieführer die Entwicklung der Verteidigungselektronik und Optronik voran und investiert in neue Lösungen auf Grundlage von Software-Defined Defence.
Außerdem erweitert das Unternehmen sein Angebot um neue Service-Modelle und baut sein Portfolio an Systemlösungen aus. 2024 erzielte HENSOLDT einen Umsatz von 2,24 Milliarden Euro. Nach der Übernahme der ESG-Gruppe beschäftigt das Unternehmen circa 8.400 Mitarbeiter. HENSOLDT ist an der Frankfurter Wertpapierbörse im MDAX notiert.
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HENSOLDT 2024 weiter auf Wachstumskurs
Die HENSOLDT-Gruppe („HENSOLDT“) hat sich im vergangenen Geschäftsjahr in einem dynamischen Umfeld ein weiteres Mal erfolgreich behauptet und sämtliche Prognosen erfüllt oder übertroffen (siehe Bilanz-Pressemitteilung vom 27.02.2025). Damit setzte das Unternehmen seinen profitablen Wachstumskurs fort und festigt seine Stellung als eines der führenden Unternehmen im europäischen Markt für Verteidigungselektronik. Der jetzt verfügbare Geschäftsbericht 2024 bietet einen Überblick über diese positive Entwicklung und beleuchtet die zentralen Erfolgsfaktoren.