HENSOLDT-Radare im Einsatz auf LCS-Schiffen der US Navy

Erste TRS-4D-Radare erfolgreich installiert

Die LCS-17 „Indianapolis“ bei den Abnahmetests am Michigansee Foto: LMCO

Vienna, Virginia/USA – 22. August 2019 Der Sensor-Lösungsanbieter HENSOLDT Inc. in Vienna im US-Bundesstaat Virginia hat mit Erfolg die beiden ersten TRS-4D-Radare in die LCS-Schiffe der Freedom-Klasse (LCS = Littoral Combat Ship) der US Navy eingerüstet. Nach den beanstandungsfreien Abnahmetests am Michigansee wurde das auf der LCS-17 („Indianapolis“) installierte Radar von Lockheed Martin, dem für die Freedom-Klasse verantwortlichen Hauptauftragnehmer, an die US Navy übergeben. Das an Bord der LCS-19 („St. Louis“) installierte zweite Radar wird derzeit auf die Abnahme vorbereitet.

„Das TRS-4D eignet sich dank seiner technischen Merkmale ausgezeichnet für die vorgesehenen Einsatzszenarien der LCS-Schiffe“, sagt Ken Loy, Geschäftsführer der HENSOLDT Inc. „Die AESA-Technologie des Radars ermöglicht dank einer höheren Empfindlichkeit eine präzisere Ortung kleinerer Objekte und ebenso eine schnellere Erstellung der Tracks, so dass der LCS-Besatzung mehr Zeit bleibt, um auf die heutigen Hightech-Bedrohungen zu reagieren.“

Für die LCS-Schiffe wird das TRS-4D (unter der Bezeichnung „AN/SPS-80“ der US Navy) mit einer rotierenden AESA-Antenne mit elektronischer Strahlschwenkung geliefert, während das Radar in die deutschen F125-Fregatten derzeit mit einer feststehenden Antenne eingerüstet wird. Das TRS-4D ist das erste rotierende AESA-Radar an Bord eines Schiffs der US-Marine. Derzeit sind acht TRS-4D-Systeme für die LCS-Schiffe der Freedom-Klasse unter Vertrag. Sechs davon haben bereits die Werksabnahme durchlaufen. Das neue Radar bietet eine Kombination aus mechanischer und elektronischer Azimutabtastung, so dass Ziele sehr schnell bestätigt werden können. Dank der Tatsache, dass das Radar durch den Kunden programmiert werden kann, lassen sich über die Software Änderungen an seinen Eigenschaften vornehmen. Dadurch ist es möglich, das Radar an die sich im Laufe der Schiffsnutzungsdauer ändernden Bedrohungen anzupassen. Da die Merkmale des TRS-4D kundenspezifisch variiert werden können, haben die Konstrukteure bei den LCS die Möglichkeit, deren Modularität in größtmöglichem Umfang im Hinblick auf die spezifischen LCS-Konfigurationen auszunutzen.

LCS sind schnelle und wendige Kampfschiffe für den weltweiten Einsatz in stark befahrenen küstennahen Regionen. Dank eines innovativen modularen Designs sind sie auslegbar für die Bekämpfung von Überwasserseezielen und U-Booten und bald auch für die Minenabwehr. Damit lassen sie sich im Laufe ihrer Lebensdauer an sich verändernde Bedrohungen und Szenarien anpassen.

Über HENSOLDT

HENSOLDT ist ein Unternehmen der Verteidigungs- und Sicherheitselektronik, das im Technologie- und Innovationsbereich Pionierarbeit leistet. Das Unternehmen mit Sitz in Taufkirchen bei München zählt zu den Marktführern auf dem Gebiet ziviler und militärischer Sensorlösungen. Es entwickelt neue Produkte zur Bekämpfung vielfältiger Bedrohungen auf der Basis innovativer Ansätze für Datenmanagement, Robotik und Cyber-Sicherheit. HENSOLDT erzielt mit etwa 4.500 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von über 1 Milliarde Euro.

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Pressekontakt

Lothar Belz
Tel.: +49 (0)731.392.3681
lothar.belz@hensoldt.net

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