Taufkirchen, 24. Juni 2021 – Konflikte der jüngeren Vergangenheit haben gezeigt, dass einzelne Truppengattungen oder Einheiten relativ isoliert, ohne ausreichende Vernetzung untereinander und damit weniger effizient, als es möglich wäre, agieren. Hinzu kommt, dass die Verbreitung von Fähigkeiten zur Elektronischen Kampfführung (EloKa), ihre Miniaturisierung und die ständig wachsende Präsenz der EloKa-Systeme die Fähigkeit zur Kontrolle und gegebenenfalls Störung des elektromagnetischen Spektrums zu einem entscheidenden Mittel sowohl für die Neutralisierung gegnerischer Systeme als auch für die Verteidigung eigener Kräfte gemacht hat.
Dass die Fähigkeit sowohl zur Vernetzung als auch zur „Spectrum Dominance“ durchaus kurzfristig und ohne langwierige Neubeschaffungen erlangt werden kann, demonstriert der Sensor-Lösungsanbieter HENSOLDT auf der AFCEA 2021. Am Beispiel eines Führungssystems, das über Datenlinks Luftfahrzeuge verschiedenster Art untereinander mit bodengebundenen Aufklärungs- und Wirkmitteln vernetzt und selbst mit anderen Führungssystemen verknüpft ist, stellt HENSOLDT in Zusammenarbeit mit mehreren Firmen und Forschungsinstituten unter Beweis, dass allein durch intelligente Vernetzung die Leistungsfähigkeit existierender Systeme vervielfacht und damit die Durchsetzungs- und Überlebensfähigkeit der Truppe im Einsatz wesentlich verbessert werden kann. Weitere Informationen erhalten Sie im Foyer auf Stand Nr. F18 unseres Partners griffity defense sowie im Außenbereich A04/A05.
Auf der AFCEA demonstriert HENSOLDT in einem realitätsnahen Szenario den Aufbau einer Art „Combat Cloud“. Den Kern des Netzwerks bildet das Missionsplanungssystem „Optarion“, das als zentraler Knotenpunkt zwischen Luftfahrzeugen, dem Führungs- und Informationssystem des Heeres, dem Link 16-Netzwerk und einem EloKa-System dient. Demonstriert wird die Fähigkeit zum Austausch von Lagedaten, die durch zusätzliche EloKa-Daten erweitert werden, und dem Transfer von Missionsdaten zu einem angebundenen Hubschrauber.
Über HENSOLDT
HENSOLDT ist ein deutscher Champion der Verteidigungsindustrie mit einer führenden Marktposition in Europa und globaler Reichweite. Das Unternehmen mit Sitz in Taufkirchen bei München entwickelt Sensorlösungen für Verteidigungs- und Sicherheitsanwendungen. Als Technologieführer baut HENSOLDT zudem sein Portfolio im Bereich Cyber kontinuierlich aus und entwickelt neue Produkte zur Bekämpfung eines breiten Spektrums von Bedrohungen auf der Grundlage innovativer Ansätze für Datenmanagement, Robotik und Cybersicherheit. Mit mehr als 5.600 Mitarbeitern erzielte HENSOLDT 2020 einen Umsatz von 1,2 Milliarden Euro. HENSOLDT ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und dort Teil des Aktienindex SDAX.
Pressekontakt
Lothar Belz
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