Ulm, 1. Juni 2022 – Herausragende Abschlussarbeiten von Hochschulabsolventen der Hochfrequenz- und Nachrichtentechnik, der digitalen Signalverarbeitung, Optronik und Cybertechnologie hat der Sensor-Lösungsanbieter HENSOLDT im Rahmen seiner Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und Hochschulen mit seinem Forschungspreis "Argus" ausgezeichnet. Neue Erkenntnisse in diesen Fachgebieten sind wichtig für die Weiterentwicklung des Produktportfolios des Technologiekonzerns.
Celia Pelaz, HENSOLDT-Strategievorstand eröffnete die Zeremonie mit den Worten „Wir sind stolz darauf mit den Argus Awards eine Plattform an der Schnittstelle zwischen Universtäten, Forschungsinstitute und Industrie geschaffen zu haben. Unsere Produkte erfüllen höchste Anforderungen auf dem neuesten Stand der Technik und Ihre Entwicklung und Produktion verlangt Experten, die Freude an herausfordernden Aufgaben haben und ihr Können in komplexe Projekte einbringen wollen."
Der mit jeweils 2.000 Euro (Kategorie 1) und 1.500 Euro (Kategorie 2) dotierte Preis wird bereits seit 19 Jahren an Bachelor- und Master-Absolventen vergeben. Die Verleihung erfolgte im Rahmen des alljährlichen Professorentages, der nach der Pandemie wieder als Präsenzveranstaltung mit über 100 Teilnehmern in Ulm stattfand. Professoren technisch orientierter Universitäten und Hochschulen sowie Experten des Unternehmens nutzen diese Plattform regelmäßig zum Wissensaustausch.
„Aus dem Abgleich zwischen technologischer Entwicklung und deren Möglichkeiten, Mehrwert für unsere Kunden zu schaffen, leiten sich eine ganze Reihe von Herausforderungen für uns als Industrie ab.“ führt Dr. Jürgen Bestle, Chief Technology Officer von HENSOLDT aus. Er unterstreicht, dass „HENSOLDT diese Herausforderungen nicht allein angehen kann und will, sondern in Zusammenarbeit mit Instituten, Universitäten und Hochschulen. Hier soll der Professorentag eine Gelegenheit zum Austausch bieten und gleichzeitig den Nachwuchswissenschaftlern einen kleinen Einblick in die vielfältigen, interessanten Aufgaben geben, die HENSOLDT seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen bietet.“
Eine Jury aus Hochschulprofessoren und Unternehmens-Experten selektierte aus zahlreichen Einreichungen fünf Master- und zwei Bachelorarbeiten. Ausgezeichnet wurden Marius Widmann und Andrea Wrabel von der Universität Ulm, Philip Brücker und Alexander Quint vom Karlsruher Institut für Technologie, Sebastian Handke vom Fraunhofer Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie sowie Mario Euler und Christian Huber von der Friedrichs-Alexander-Universität Erlangen/Nürnberg.
Nach der Preisverleihung, die HENSOLDT-Technologiekoordinator Dr. Guy Kouemou moderierte, präsentierten Studenten der Technischen Universität München eine spezielle, von HENSOLDT und anderen Firmen Initiative zur Entwicklung einer lebensrettenden Defibrillator-Drohne unter dem Projektnamen „HORYZN – Prototyping the Aerospace of Tomorrow“.
Am Standort Ulm von HENSOLDT sind rund 2.500 Mitarbeiter mit der Entwicklung und Fertigung komplexer Sicherheitselektronik, u.a. Radare, elektronische Schutzsysteme und Hochfrequenz-Elektronik, tätig. Der größte Teil der Mitarbeiter sind Ingenieure und Techniker, ca. 120 junge Leute befinden sich in der Ausbildung.
Über HENSOLDT
HENSOLDT ist ein führendes Unternehmen der europäischen Verteidigungsindustrie mit globaler Reichweite. Das Unternehmen mit Sitz in Taufkirchen bei München entwickelt Sensor-Komplettlösungen für Verteidigungs- und Sicherheitsanwendungen. Als Technologieführer treibt HENSOLDT die Entwicklung der Verteidigungselektronik und Optronik voran und baut sein Portfolio auf der Grundlage innovativer Ansätze für Datenmanagement, Robotik und Cybersicherheit kontinuierlich aus. Mit circa 6.400 Mitarbeitern erzielte HENSOLDT 2021 einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro. HENSOLDT ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
Pressekontakt
Lothar Belz
Tel.: +49 (0) 731 / 392.3681
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