Taufkirchen/Berlin, 29. Mai 2024 – Eine der Kernkompetenzen von HENSOLDT ist die aktive und passive Detektion von Bedrohungen sowie der Schutz der Plattformen und deren Nutzer. Auf der ILA 2024 in Berlin präsentiert HENSOLDT sein breites Spektrum an Sensorlösungen für die Aufklärung, Überwachung und Beobachtung sowie Sensoren zur Verbesserung der Sicherheit und operativen Effektivität.
Besuchen Sie HENSOLDT auf der ILA 2024: Halle 3/210 und im Defence Park G1/003.
In Berlin zeigt HENSOLDT ein präzises Bild des Luftraums, das von seinem passiven Radarsystem „Twinvis“ erzeugt wird. Das System sendet kein aktives Signal aus, sondern erfasst mehrere Sendequellen aus dem elektromagnetischen Spektrum von verschiedenen Standorten aus. Es kann auch mehrere Sensoren zu einem Sensorcluster zusammenschalten. Die Sender und die „Twinvis“-Sensoren können in einer Entfernung von bis zu 100 Kilometern voneinander entfernt sein. Im Gegensatz zu Systemen, die auf vom Ziel ausgesendete Signale angewiesen sind, kann „Twinvis“ Ziele allein auf der Grundlage des vorhandenen Spektrums detektieren.
TRML-4D ist das neueste Mitglied der HENSOLDT-Familie von bodengestützten C-Band- (NATO G-Band) Luftverteidigungsradaren. HENSOLDT zeigt ein hochmodernes System, das aktuell zur Flugabwehr in der Ukraine eingesetzt wird. TRML-4D nutzt die neueste AESA-Radartechnologie (Active Electronically Scanned Array) mit mehreren digital geformten Strahlen. Es ist für die Boden-Luft-Erkennung im Nah- und Fernbereich sowie für die Waffenzuweisung konzipiert. Es ist in der Lage, verschiedene Arten von Luftzielen zu erkennen, zu verfolgen und zu klassifizieren, wobei der Schwerpunkt auf kleinen, schnellen und niedrig fliegenden Marschflugkörpern und Flugzeugen sowie auf Hubschraubern und Drohnen liegt. Es gewährleistet die schnelle Erkennung und Verfolgung von etwa 1.500 Zielen in einem Radius von bis zu 250 km und in einer Höhe von bis zu 30 Kilometern.
Mit „Kalaetron Integral“ präsentiert HENSOLDT ein voll integriertes Signalaufklärungssystem, das die Detektion und Tiefenanalyse sowohl von Kommunikations- als auch von Radarsignalen in einer bis dahin unerreichten Bandbreite mit einem einzigen integrierten System ermöglicht. Aufgrund seines vollständig digitalen Designs erkennt „Kalaetron Integral“ Radar- und Kommunikationssignale innerhalb kürzester Zeit über einen breiten Frequenzbereich. Durch automatische Ressourcenzuweisung und softwaredefinierte Aufgaben können Kommunikations- und Radarsignale nicht nur von einem einzigen System erfasst, analysiert und überwacht, sondern auch die Beziehungen zwischen diesen Emissionen ausgewertet werden. „Kalaetron Integral“ als Einzelsystem erfüllt damit Aufgaben, die derzeit den Einsatz mehrerer spezifischer COMINT (Communication Intelligence) und ELINT (Electronic Intelligence) -Systeme erfordern.
Mit dem „Airborne Missile Protection System“ AMPS zeigt HENSOLDT eine flexible Sensorsuite für den Selbstschutz von Hubschraubern und Flugzeugen. AMPS ist dazu in der Lage, verschiedene Arten von Warnsensoren, Gegenmaßnahmen und weiteren Avionik-Ausrüstungen zu kombinieren, um die Plattform und ihre Besatzung vor einer Vielzahl von Bedrohungen, wie infrarot-, laser- und radargesteuerten Boden-Luft und Luft-Luft-Raketen, zu schützen.
Über HENSOLDT
HENSOLDT ist ein führendes Unternehmen der europäischen Verteidigungsindustrie mit globaler Reichweite. Das Unternehmen mit Sitz in Taufkirchen bei München entwickelt Sensor-Komplettlösungen für Verteidigungs- und Sicherheitsanwendungen. Als Systemintegrator bietet HENSOLDT plattformunabhängige, vernetzte Komplettlösungen an. Zugleich treibt das Unternehmen als Technologieführer die Entwicklung der Verteidigungselektronik und Optronik voran und baut sein Portfolio auf der Grundlage innovativer Ansätze für Datenfusion, Künstliche Intelligenz und Cybersicherheit kontinuierlich aus. 2023 erzielte HENSOLDT einen Umsatz von 1,85 Milliarden Euro. Nach der Übernahme der ESG GmbH beschäftigt das Unternehmen circa 8.000 Mitarbeiter. HENSOLDT ist an der Frankfurter Wertpapierbörse im MDAX notiert.
Pressekontakt
Lothar Belz
Tel.: +49 (0) 731.392 368-1
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