Ulm, 14. Dezember 2022 – Der Senat berät den Vorstand, überwacht und beschließt über die wissenschaftlich-technische Ausrichtung der Gesellschaft. Neben seiner Aufsichtsfunktion berät und unterstützt das Gremium zu wichtigen Fragen wie der Weiterentwicklung des DLR. Der Senat setzt sich aus 33 Mitgliedern aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie sowie dem staatlichen Bereich zusammen. Vorsitzender ist ein Staatssekretär des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), das in der Bundesregierung für das DLR zuständig ist. Neben ihrer Mitgliedschaft im Senat übernimmt Evi Aicher den stellvertretenden Senatsvorsitz. In dieser Rolle wird sie Senatssitzungen bei Verhinderung des Staatssekretärs leiten.
Das DLR ist mit seinen Schwerpunkten Luftfahrt, Raumfahrt, Energie, Verkehr, Sicherheit und Digitalisierung das Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland. Über die eigene Forschung hinaus ist das DLR als Raumfahrtagentur im Auftrag der Bundesregierung für die Planung und Umsetzung der deutschen Raumfahrtaktivitäten zuständig.
„Neben dem Vorantreiben und der Unterstützung der Raumfahrtbelange ist mein großes Ziel in meiner Amtszeit den Know-how- und Technologietransfer zwischen DLR-Instituten aller oben genannten Schwerpunktbereiche und der Industrie voranzutreiben. Hier besteht ein großes, bisher noch nicht genügend genutztes Potenzial, das für unsere Gesellschaft von großem Nutzen sein kann,“ sagt Evi Aicher.
Sie führt aus: „Zum einen ermöglicht die Mitgliedschaft im Senat eine Vernetzung über den Raumfahrtbereich hinaus in viele andere Industriezweige und Forschungseinrichtungen, zum anderen soll der von mir voll unterstützte verstärkte Know-how- und Technologietransfer in Partnerschaften zwischen HENSOLDT und neuen DLR-Instituten münden und damit unsere industrielle Wettbewerbsfähigkeit stärken.“
Die Raumfahrt ist insgesamt mehr denn je Schlüssel für die Lösung globaler Herausforderungen. Auch für HENSOLDT ist es von zentraler Bedeutung, sich in den Kernbereichen wie Umwelt/Klima, Wissen/Innovation, Sicherheit, Kommunikation, Mobilität und Technologie zu positionieren. „Speziell für unser Haus werden militärische Raumfahrtanwendungen einen immer größeren strategischen Stellenwert haben, denn die Raumfahrt wird künftig auch im Bereich von Verteidigung und Sicherheit eine zentrale Rolle spielen und ist Teil von Lösungen für die Zukunft,“ erläutert Aicher. „Hier bietet sich die Chance, in Zukunft neue Marktbereiche zu erschließen, denn die im All gewonnenen Erkenntnisse prägen wichtige Entscheidungen in Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.“
Space ist schon seit langem aus unserem Alltag gar nicht mehr wegzudenken. Aus HENSOLDT-Sicht gehören zu den Trends und Innovationen in der Raumfahrt neue Technologien, die Radar- und optische Systeme aus allen Bereichen – See, Land, Luft, Weltraum – in ein kombiniertes multistatisches Netzwerk integrieren. Eine weitere Innovation ist die sinnvolle Integration neuester Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz in Raumfahrtsysteme. Für militärische Raumfahrtanwendungen gibt es einen steigenden Bedarf an innovativen Technologien für SIGINT-, COMINT- und OSINT-Aufklärungsanwendungen, Frühwarnung und reaktionsschnelle Satellitenverbringung (Responsive Space).
„Das sind spannende neue Herausforderungen, die mich faszinieren und motivieren,“ freut sich Evi Aicher auf ihre vierjährige Amtszeit.
Über HENSOLDT
HENSOLDT ist ein führendes Unternehmen der europäischen Verteidigungsindustrie mit globaler Reichweite. Das Unternehmen mit Sitz in Taufkirchen bei München entwickelt Sensor-Komplettlösungen für Verteidigungs- und Sicherheitsanwendungen. Als Technologieführer treibt HENSOLDT die Entwicklung der Verteidigungselektronik und Optronik voran und baut sein Portfolio auf der Grundlage innovativer Ansätze für Datenmanagement, Robotik und Cybersicherheit kontinuierlich aus. Mit mehr als 6.400 Mitarbeitern erzielte HENSOLDT 2021 einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro. HENSOLDT ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
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